Aktivitäten

Am Montag, den 20. November, konnte Ulrike Nauen, Rektorin an der Grundschule Miltach, viele interessierte Eltern begrüßen, die sich an diesem Abend über die weiterführenden Schulen informieren wollten. In ihrer Begrüßung betonte sie, vor der Entscheidung für einen speziellen Bildungsweg sei es wichtig, zu wissen, was an den einzelnen Schulen vom Kind erwartet wird,  um die gewählte Schulart erfolgreich durchlaufen zu können.
Die Schulleiterin hatte für diesen Abend kompetente Referenten gewinnen können: Beratungslehrer Herrn Thomas Meindl, Konrektor an der Mittelschule Furth im Wald, Ina Krause, Beratungsrektorin an der Realschule der Pfingstrittstadt Bad Kötzting und die neue Chefin des Benedikt – Stattler- Gymnasiums, Birgit Maier mit Beratungslehrerin Ingrid Rauscher.
Zu Beginn ergriff Thomas Meindl das Wort und stellte die Struktur des bayerischen Bildungssystems und die einzelnen Schularten im Überblick vor. Danach betonte er, dass der erste Ansprechpartner, wenn es um die Frage des Bildungsweges geht, immer die Lehrerin sei. Sie wisse genau Bescheid über das Verhalten des Kindes im Unterricht, wie es im sozialen Verbund lerne, ob es im Stande sei, Verknüpfungen zwischen Lerninhalten zu erstellen, und auch weiterzudenken. Weitere Adressen seien die Schulleitung und natürlich die Schulberatung im Landkreis. Meindl, der für die Schulberatung an der Schule Miltach zuständig ist, bot an, gerne nach Miltach zu kommen, wenn Eltern Hilfe zur Entscheidung benötigten. Termine können über das Sekretariat der Schule vereinbart werden. Zum Schluss hielt Meindl noch ein Plädoyer für die Mittelschule. Zwar „bekommen wir die Kinder sowieso“, führte er in heiterem Tonfall aus, doch spräche auch für diese Schulart, dass die Anstellungssituation für Schulabgänger hervorragend sei. Die Mittelschulen erhielten zur Zeit Anrufe von Zahnarztpraxen, Rechtsanwaltskanzleien und Betrieben aller Art, die händeringend nach Auszubildenden suchen. Ein „guter“ Mittelschulabgänger habe momentan beste Berufsperspektiven.
Im Anschluss daran informierte Beratungsrektorin Ina Krause in klarer Sachlichkeit über den benötigten Notenschnitt, den Probeunterricht und die Möglichkeiten der Fächerwahl an der Realschule in Bad Kötzting. Sie riet dazu, gut abzuwägen und in Bedachtsamkeit die Leistungsfähigkeit des Kindes zu bedenken, bevor man es mit „knappen Noten“ in den nun doch recht anspruchsvollen Probeunterricht schickt.  Im Überblick stellte sie anschließend die vielen beeindruckenden Aktivitäten dar, die an der Schule zusätzlich zum Unterricht stattfinden, z.B. die offene Ganztagsschule, die alljährliche Sherborne – Fahrt, die musische Förderung in Chor und Theater. Als besonderes Highlight gilt seit einigen Jahren die Sportklasse der Schule.  
Ingrid Rauscher vom Benedikt Stattler Gymnasium  sprach zunächst allgemein über die Schulart Gymnasium und stellte dann das BSG mit dem sprachlichen, naturwissenschaftlichen und sozialen Zweig vor. Auch das Benedikt – Stattler – Gymnasium könne mit großartigen Aktivitäten im sportlichen und musischen Bereich aufwarten. Außerdem lege die Schule ein großes Gewicht auf die Persönlichkeitsbildung und Werteerziehung, die unabdingbar ist, wenn man einen Menschen vom Kind bis ins Erwachsenenalter begleitet.  Die Schule habe sich nichts weniger als die Vorbereitung auf die Welt von morgen auf die Fahne geschrieben: Digitale Bildung, politische Bildung und berufliche Orientierung seien wichtige Schlagworte. Zum Schluss ging Ingrid Rauscher auf die Rückkehr zum  9- jährigen Gymnasiums ein. Mit der Neuausrichtung der 11. Jahrgangsstufe schaffe sie Raum zur  Vorbereitung auf die Oberstufe, die berufliche Bildung oder etwaige Auslandsaufenthalte.
Alle Referenten waren sich einig, dass das Kind jene Schule besuchen sollte, in der es weder über- noch unterfordert wird.
Zum Schluss hob Rektorin Ulrike Nauen die Verantwortung der Eltern hervor. Den weiteren Lebensweg des Kindes müssten schließlich sie begleiten und verantworten. Die Eltern beobachten und unterstützen das konsequente Lernen, das überall notwendig ist, das Bestehen in der neuen Schule, sie tragen kindliche Nöte mit, die Gefahr des Scheiterns, das Aufatmen, wenn das Kind nach dem Abschluss auf eine „gelungene Schullaufbahn“ zurückblickt.

Die Verantwortlichen des Infoabends

Von links nach rechts:
Rektorin Ulrike Nauen, GS Miltach, Beratungsrektorin Ina Krause, Realschule der Pfingstrittstadt Bad Kötzting, Thomas Meier, Konrektor an der MS Furth im Wald und Beratungslehrer, Ingrid Rauscher, Beratungslehrerin am BSG, Birgit Maier, Rektorin am Benedikt – Stattler – Gymnasium Bad Kötzting.

Wir benutzen Cookies

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.