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Gut gelaunter Wettergott schickte schönes Wetter zum Sommerfest

Am Freitag, 15. Juli 2022 war an der Miltacher Schule das diesjährige Sommerfest angesagt. Natürlich sollte – der Coronalage angemessen – das Fest nur an der frischen Luft stattfinden und das Wetter passen. Und so war es auch: Der „Wettergott“ – wenn es denn einen gibt, ließ sich nicht lumpen und bescherte den Kindern und Eltern einen sonnigen, nicht zu heißen Nachmittag. Bei angenehmen Temperaturen feierte man fröhlich den Höhepunkt des Schuljahres, an dem die Schulfamilie das Jahr endlich einmal wieder in Gemeinschaft beschließen konnte. Die Kinder aller Klassen versammelten sich um 14 Uhr vor dem Schulhaus. Damit die Festgäste das Spektakel gut sehen können, war der 1. Stock des Gebäudes als „Theaterloge“ freigegeben. Zu Beginn begrüßte Rektorin Ulrike Nauen die Gäste. Unter ihnen waren insbesondere Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Hans Aumeier aus Miltach, der Zandter Kollege Hans Laumer und die Bürgermeisterin von Blaibach, Monika Bergmann. Franz Strigl vertrat die Geistlichkeit. Auch Vertreterinnen der Kindergärten des Schulsprengels waren gekommen, um zu sehen, was ihre ehemaligen Kinder jetzt leisten und können. Die neue Konrektorin Stefanie Hauser, die ab 1. August tätig sein wird, war ebenfalls anwesend. Sie stellte sich der Schulfamilie vor und gab ihrer Freude Ausdruck, nach einer Zeit in Oberviechtach wieder in heimischen Gefilden arbeiten zu können. Frau Hauser hat bereits Erfahrung im Amt einer Konrektorin.
In seinem Grußwort machte der Schulverbandsvorsitzende Hans Aumeier deutlich, wieviel Herzblut er in die Renovierung und die Neugestaltung der „Schule am Regen“ gesteckt hatte. 10 Millionen seien investiert worden und jeder Cent sei wohl investiert gewesen, wenn man nun das gelungene Ergebnis sehe. Es fehlten nur noch der Parkplatz und die Bepflanzung der Außenanlagen, dann sei das „Schmuckstück“ fertig. Die Eltern der Schulfamilie bat er schon im Voraus um Verständnis dafür, dass im Zuge der Baumaßnahmen im Herbst kaum Stellplätze, Park- oder Wendemöglichkeiten vor der Schule sein werden. Nach der Fertigstellung sei jedoch im Frühjahr ein großes Fest mit Einweihungsfeier geplant.
Anschließend präsentierten sich alle Kinder mit Spiel und Gesang. Der 1. Stock des Schulhauses war als „Theaterloge“ freigegeben und wurde von den Eltern gern in Anspruch genommen. Dank der guten Lautsprecheranlage waren alle Beiträge gut zu verstehen. Die 1. Klassen sangen und tanzten „Hans bleib do, du woasst ja ned, weis Weda wird“ und die 2. Klassen erzählten vom „Gickerl, der auf seinem Mist bleiben soll“. Die 3. Klassen erfreuten mit einem Sockentheater. Die Viertklässler tanzten die Sternpolka und präsentierten einen „rockigen“ Schuhplattler.
Für die Kaffeepause bzw. Speis und Trank nach Lust und Laune sorgte der Elternbeirat unter Führung von Bärbel Kargl und Katharina Wals. Die Spielstraße bot ab 15.00 Uhr rund ums Schulhaus Abwechslung für alle Kinder, die das Fest besuchen. Um 16.00 Uhr wurden unter allen Spielstraßenteilnehmern schöne Preise verlost. Die glücklichen Gewinner konnten schöne Spiele, Flugdrachen und sogar einen Roller als Hauptpreis mit nach Hause nehmen.
Zum Schluss des Festes standen die Schulabgänger noch einmal im Mittelpunkt. Sie verabschieden sich von der Schulfamilie zu Ende des Schuljahres und sandten mit ihren Luftballonen Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft in den Himmel.

Gegen Ende des ereignisreichen Nachmittags bedankte sich die Rektorin bei allen Unterstützern und Helfern, die es möglich gemacht hatten, dass nach 3 Jahren wieder ein solches Fest stattfinden konnte: die Eltern der Erstklässler, die Kuchen gebacken und Salate bereitet hatten, der Elternbeirat, der die Organisation getragen hatte, dem Hausmeister, der immer überall ist, die Lehrer, die mit den Kindern geübt und die Spielstraße durchgeführt hatten. Als „Dankeschön“ an den heute wirklich gut gelaunten „Wettergott“ sangen alle Kinder gemeinsam das „Fliegerlied“.
Anschließend war die Stunde des offiziellen Abschieds für die Viertklässler gekommen.
Mit dem Lied „Die vier Jahre gehen zu Ende“ sandten die Schulabgänger mit ihren Luftballonen Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft in den Himmel.

„Schön wars!“ – sagten alle zueinander, bevor es nach Hause ging.